Martin aus Rum (A)

‚Im Internet gibt es Millionen Möglichkeiten Schach zu spielen. Weil ich wieder mit echten Menschen spielen wollte, ging ich per FragNebenan auf die Suche und lernte ich Alireza kennen. Nach einigen Partien …‘

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Sozialpädagoge

Im Internet gibt es Millionen Möglichkeiten Schach zu spielen.

Weil ich wieder mit echten Menschen spielen wollte, ging ich per FragNebenan auf die Suche und lernte ich Alireza kennen. Nach einigen Partien kam uns die Idee, dass es noch cooler und vermutlich leistungsteigernd wäre, mehrere reale Schachgegner zu haben.

Danach ging alles ganz schnell. Die Intitiative Fremde werden Freunde fand es großartig wöchentliches Schach in ihr Programm aufzunehmen. Es gab einen Ort zum Spielen, ein bisschen Spendengeld für Schachsets und schon ging es los … ein wöchentlicher Schachabend für alle, ohne Gebühren oder Verpflichtungen, war geboren.

Für mich ist der Name ‚Fremde werden Freunde‘ tatsächlich Programm. Zum Beispiel habe ich den lieben Felix, der sich um die Wandergruppe kümmerte, hier kennengelernt. Felix ist neben wanderbegeistert leidenschaftlicher Hobbyschachspieler, was ihn zu mir in die Schachgruppe lockte. Er ist mittlerweile recht weit weg aufs Land gezogen, was uns nicht davon abhält, zumindest einmal jährlich unser Schach-Duell auszutragen. Dabei geht es, passenderweise, um einen Schach-Wander-Pokal!

Der F.o.K. ALPHA AWARD steht momentan in Wien

Heute (29.4) feiern wir mit Sekt, Zitronenkuchen und jeder Menge Schach, dass unsere Schachgruppe drei Jahre alt geworden ist. Kuchen ohne Schach – das geht ganz einfach nicht.

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3-Jahresfeier der Schachgruppe im Freunde Salon 💕 (ohne Ton)

Nikola aus Wien (A)

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Studentin Kultur- und Sozialanthropologie

Letzten Herbst in Sydney, damals bei der Teilnahme an der WM in Maribor oder nächstes Monat in Reykjavik auf einem Open; Ich liebe es, in der ganzen Welt gegen die unterschiedlichsten Menschen Schach zu spielen.

Nikola aus Wien

Schach eignet sich perfekt als Hobby. Als Kind hatte ich Vorteile gegenüber Mitschüler*innen, die langes Konzentrieren oder Auswendiglernen nicht gewohnt waren. In Vereinen und auf Turnieren merkst du, dass es die Leute verbindet, du spürst ein tolles familiäres Flair.

Was Schach noch besonders macht ist, dass es auf jedem Spielniveau große Freude bereitet. Das sehe ich jeden Sommer während der beliebten Schach & Sport-Woche in St. Jakob. Wir Betreuer*innen teilen die Kids nach ihrer Leistungsstärke in Gruppen ein. Der Spaßfaktor ist in jeder Gruppe gleich groß! Natürlich hilft es, dass St. Jakob wunderbar im Walde liegt, dass es Lagerfeuer, Tandemturniere und Nachtwanderungen gibt und dass am letzten Abend „Schlagt die Betreuer*innen!“ gespielt wird.

Schon allein weil das Trainieren mit den Kindern soviel Spaß macht, wird Schach immer ein Teil meines Lebens sein.

Aktuell fokussiere ich mich jedoch auf meine eigene Leistung: Das GAMMA Reykjavik Open im April. Ich habe vor, ein souveränes, solides Turnier zu spielen, meine ELO-Zahl ein bisschen aufzupäppeln und das internationale, interkulturelle Ambiente zu genießen.


Derzeit spielt Nikola in der Deutschen Bundesliga für Bayern München

Susana aus Oviedo (ESP)

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Gründerin von citycise.com

Serafin Novoa nahm gerne einen der Plätze ein, wie Anatoli Karpov im Jahr 1981 in Oviedo zum Simultan-Schach bat.

Susana aus Oviedo, wohnt jetzt in München

Serafin war Stammgast im Wirtshaus meines Vaters in Oviedo, einem wichtigen Handelsknotenpunkt am Jakobsweg nach Santiago de Compostela. Er hat Karpov zwar nicht besiegt, war aber überzeugt genug zu können und zu wissen, um mir den Weg ins Spiel zu zeigen.

Quelle: Historia del Ajedrez Asturiano

Nach der Schule und am Wochenende hockte ich gerne mit ihm am Tisch und spielte. Die Züge sind rasch gelernt, du kannst umgehend spielen, aber zum Gewinnen solltest du zweifellos auch zum Denken anfangen. Einen guten Plan haben bedeutet schon drei, vier Züge vorauszuschauen. Gerade das fasziniert mich am Schach. Schach heißt in die Zukunft schauen.

Wenn es um unsere Erde und die Demokratie geht, ist nach vorne blicken ebenso angesagt. Auf meiner Plattform urbanactivist.com sammle ich Menschen, „Helden des Alltags“, die in ihrer Stadt Tolles unternehmen, um an einem geselligen und gesunden Leben für alle beitzutragen.

Der Weg zu einem nachhaltigen Planeten und in die Zukunft der Menschheit beginnt in den Städten. Lokal handeln, global wirken! Viele Menschen haben hervorragende Ideen. Auf urbanactivist.com kannst du dich inspirieren lassen, wie simpel der erste Schritt – vom Plan zur Umsetzung – sein kann. So pilgern wir gemeinsam weiter für eine lebenswerte Welt.

theurbanactivist.com

Florian aus Glattbeck (D)

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Generalsekretär Österreichischer Betriebssport Verband

Vor zwei Jahren wurde meine Frau eine so spannende Stelle angeboten, dass wir uns im Nu entschieden, von Deutschland nach Wien zu emigrieren.

Florian aus Glattbeck (D)

In der neuen Stadt ging ich freilich sofort auf die Suche nach einem feinen Schachklub. Ich entschied mich mit Leichtigkeit für SK Cobenzl, weil die Bilder auf ihrer Website so gut sind! Zu sehen sind Schachszenen in ihrer schönen Bleibe: Ein kaiserliches Café-Restaurant, aus längst verflossenen Zeiten, mit Terasse, Rondeau und Saal und traumhaften Blick über Wien.

Der Spielort hat sich zwar an den Fuße des Berges verlegt, das Klubleben ist auf gleich hohem Niveau geblieben. Der Austausch ist amikal, gesellig und lehrreich zugleich. Wir haben uns zum Beispiel Themenabende einfallen lassen. Da wird gemeinsam über eine schachliche Fragestellung oder Eröffnungsvariante gebrainstormed. Jeder kann sich einbringen, keine Hierarchie, in vertrauter Umgebung. Neue Einsichten garantiert!

Auch internationale Wettbewerbe bieten neue Eindrücke und regen Austausch. Ein Highlight im Jahr 2019: Die Europäischen Betriebssportspiele in Salzburg (ECSG 2019). Bis zu 10.000 Sportler*innen nehmen teil. Salzburg wird zu einem Olympischen Dorf und die Schachbewerbe finden im Zentrum des Geschehens, im hellen und klimatisierten Meeting-Center statt, wo auch die After-Sport-Partys sein werden.

www.ecsgsalzburg2019.at
www.derschachfreund.at

Eindrücke vom Schachklub Cobenzl im Café-Restaurant Cobenzl

Felix aus Mödling (A)

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Biologiestudent, Schachlehrer

Umarmen, Jubeln, Freudentanz … herrlich wie Kinder reagieren, wenn Ihnen beim Schach eine Verbesserung oder gar ein Sieg gelingt.

Felixaus Mödling (A)

Einmal hat mich ein Kind in der schachlichen Aufregung irrtümlicherweise „Papa“ genannt. Das hat mich richtig stolz gemacht.

Schach unterstützt bei der schulischen Leistung, bei der Laufbahn und bei der persönlichen Entwicklung. Da es heißt, wir lernen ein Leben lang, ist jedes Alter das ideale Alter um mit Schach anzufangen! Nur schon aus diesem Grund halte ich es für wichtig, dass Breitensport und Kadersport den gleichen Stellenwert besitzen. Auf Spitzenspieler können wir stolz sein, mit weiter Verbreitung des Schachs stärken wir alle.

Ich habe schon viele brillante Schacherlebnisse mit wunderbaren Menschen gehabt. Da gab es zum Beispiel meinen ersten Schachlehrer an der AHS: Ein passionierter, pensionierter Mathelehrer. Als ich ein paar Jahre krankheitsbedingt statt in der Schule zu sitzen, liegend oder stehend zu Hause oder im Krankenhaus verbracht habe, kam er mit Schachbrett und Übungen zu mir.

Schach hat mir auf dem Weg zur Gesundheit sehr geholfen. Für mich ist Schach mehr als nur ein Spiel.