Michaela aus Wien (A)

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Destination Manager

Ich bin überzeugt, Menschen haben Brettspiele des Vergnügens wegen erfunden.

Michaela im Café Museum. Hinter ihr: Fotoausstellung „Geniales Schach im Café Museum 1980“ von Erich Reismann

Nachdem mein Opa starb, wurden die Familienbesuche bei der Oma noch schleppender als davor. Bis mir etwas wie in „Queen‘s Gambit“ passierte… Während so eines Familien-Sonntags setzte mich mein Onkel, analog zum Waisenhaus-Hausmeister Mr. Shaibel, an das schöne Schachbrett meines Opas.

Links das Brett von Michaelas Opa, rechts Beth und Mr. Shaibel in Netflix‘ Queen’s Gambit

Die Langeweile war verschwunden, die Nachmittage verwandelten sich in wunderbare Stunden voller Unterhaltung und angenehmen Zeitvertreibs.
Bis heute ist das Spiel ein feines Hobby geblieben, welches ich mal mehr, mal weniger ausübe, je nachdem wie ich dazu komme. In Paris zum Beispiel, wo ich von zirka Mitte zwanzig bis Mitte dreißig lebte, habe ich gern mit meinem Freund gespielt. Mir hat es (eine Spur mehr als ihm) getaugt, dass ich oft gewinne. Eigentlich ist doch er der Stratege, der Logikmensch!

Seit 2013 sind wir zurück in Wien und wie Du siehst, bleibe ich auch was Schach betrifft am Ball. Selbst mit der Kleinen als Kiebitz: Es ist immer ein entspannender Genuss!

Michaela mit Baby Perrine im Café Museum